Thiedemann Martingal - auch Köhlerzügel genannt - aus Leder mit Karabinerhaken.
Die Thiedemann Kombination ist eine etwas entschärfte Variante des Schlaufzügels. Für den Einsatz des Thiedemann-Martingals ist ein Thiedemann-Zügel notwendig.
Verschnallung
Der mitlere, lange Riemen wird zwischen den Vorderbeinen des Pferdes am Sattelgurt befestigt, Er teilt sich dann in zwei Enden, die rechts und links durch den Gebissring geführt werden und dann in den Metalltingen am Thiedemann-Zügeln eingehakt werden.
Wirkungsweise
Der Thiedemannzügel verstärkt die Zügelhilfen des Reiters, wenn das Pferd gegen den Zügel geht. Sobald die beiden Riemen, die vom Zügel durch die Gebissringe gehen nicht mehr durchhängen setzt die Wirkung ein. Der Thiedemannzügel vervielfacht dann den Zug, ähnlich wie bei einem Schlaufzügel. An an dem Thiedemannzügel sind 3 Metallringe angebracht. Je nachdem, in welchen Ring man einschnallt setzt die Wirkung früher oder später ein. Die EInstellung hängt auch immer mit der Größe und des Halslänge des Pferdes zusammen.
Vorteile
Der Thiedemannzügel ist für den Reiter einfacher zu bedienen als ein Schlaufzügel, da der Reiter nur einen Zügel in der Hand hat. Anders als beim Schlaufzügel kann der Reiter auch nicht stärker einwirken, wenn das Pferd in einer normalen Anlehnung ist– vorausgesetzt der Hilfszügel ist nicht zu kurz eingestellt.
Nachteile
Für Reiter mit unruhiger Hand ist der Thiedemannzügel ungeeignet, da die Hilfen stärker im Maul ankommen.
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen:
Waldhausen
Von-Hünefeld-Straße 53
Nordrhein-Westfalen
Köln, Deutschland, 50829
anfrage@waldhausen.com
https://www.waldhausen.com